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Goodbye Jumbolino

Am 14. August 2018 flog das letzte mal eine Avro BAe146 der Swiss im regulären Liniendienst. Da der liebevoll Jumbolino genannte Flieger das Lieblingsflugzeug von Alex ist, mussten wir natürlich unbedingt auf diesen Flug.

Um 5:50 Uhr verliesen wir Stuttgart um via Zürich nach London zu fliegen. Schon der Anflug auf den City-Airport war das erste Erlebnis. Entlang der Themse flogen wir an allen größeren Sehenswürdigkeiten vorbei um dann im besonders steilen Anflugwinkel auf die kurze Landebahn zu treffen. Pünktlich setze unsere Embraer der Helvetic auf und nach einer kurzen Vollbremsung wendeten wir schon Richtung Terminal.

Nach der automatischen Passkontrolle waren wir innerhalb weniger Minuten bereits im fahrerlosen Zug der DLR und auf dem Weg in Richtung Tower Bridge. Der Flug ist besonders bei Geschäftsreisende beliebt, da die Wege kurz sind und man mittem im Bankenviertel landet.

Nach ein paar Stunden Stadtbummel ging es zurück zum Flughafen um noch ein paar der vielen kleinen Jets zu fotografieren. Der London City Airport erfordert aufgrund seiner kurzen Landebahn und der Hochhäuser in der Einflugschneisse besondere Flugzeuge und besonders geschulte Piloten.

Gespannt warten wir auf unseren Jumbolino – die HB-IYZ – welche mit wenigen Minuten Verspätung am Gate einparkt.Das Boarding verzögert sich leicht, geht dann aber sehr schnell. Auch hier machen sich die kurzen Wege am LCY bezahlt. Da es der letzte reguläre Linienflug ist, liegt ein kleines Geschenk mit Karte und Modell des Jumbolinos auf jeden Platz. Auch ein Kamerateam des schweizer Fernsehen ist mit an Bord. Die Flughafenfeuerwehr verabschiedet unseren pummeligen Flieger mit einer Wassersäule.

Zurück in Zürich wird unser Flug bereits vom Chor der Swiss erwartet, welcher ein Abschiedslied anstimmt.
Die Zeit bis zum Rückflug von Zürich nach Stuttgart verbringen wir auf der Terasse im Terminal 1 und beobachten das Treiben auf dem Vorfeld.

 

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